Der Flußgott Niemen und Noch Jemand. Ein Freudenspiel in Knittelversen, Gesang und Tanz
Titel
Der Flußgott Niemen und Noch Jemand. Ein Freudenspiel in Knittelversen, Gesang und Tanz
Urheber
von Kotzebue, August
Datum
1813
Format
Reval, Dezember 1812
Rechtsinhaber
UB Mannheim
Zusammenfassung
Der historische Kontext des Theaterstücks Der Flußgott Niemen und Noch Jemand ist das Scheitern von Napoleons Russlandfeldzug. Kotzebue nennt den Namen Napoleon nicht; stattdessen redet er nur von einem gewissen „Noch Jemand“. Auch die Darstellung dieser Person ist interessant. Es ist das Bild eines gehetzten Mannes auf der Flucht vor den russischen Kosaken. Der große Kaiser ist sich dabei auch für Bestechungen, Flehen und Manipulation nicht mehr zu schade. Neben den Schmähungen auf Napoleon ist das Stück zugleich ein Loblied auf die russische Nation, die russische Armee und den russischen Zaren. Kotzebues Verhältnis zu Napoleon ist ambivalent, insofern er sich 1804 während seines Aufenthalts in Paris noch von Napoleon tief beeindruckt zeigte.
Lebensdaten
1761-1819
Ort
St. Petersburg
Sammlung
Zitat
von Kotzebue, August, “Der Flußgott Niemen und Noch Jemand. Ein Freudenspiel in Knittelversen, Gesang und Tanz,” "Lohn der Wahrheit?" - August von Kotzebue und seine Ermordung vor 200 Jahren, accessed 22. Januar 2025, https://fdz.bib.uni-mannheim.de/kotzebue/items/show/98.