Atelierkamera des Hoffotografen Friedrich Goebel
Titel
Atelierkamera des Hoffotografen Friedrich Goebel
Haupttext
Die Kamera stammt aus dem Atelier des bekannten Hoffotografen Friedrich Goebel, Ruhrstraße …, Witten und ist im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts mit etlichen anderen Exponaten aus dem Atelier in die Sammlung des ehemaligen Heimatmuseums des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark (VOHM) gekommen.
Aus einer Zeit als Kameras noch nicht in jede Hosen oder Hand- bzw. Handytasche passten und Fotos noch nicht in bits und bytes gespeichert wurden stammt diese Atelierkamera des Hoffotografen Friedrich Goebel aus Witten, nämlich aus der Zeit um 1900. Der Fotograf Friedrich Goebel betrieb sein Fotoatelier in Witten in der Ruhrstraße 11 und ist bekannt für sein Panorama von Witten aus dem Jahre 1886, einer Fotofolge in Rundumsicht vom Helenenturm aus betrachtet. Diese Perspektive wurde von Davide Bentivoglio 1993 erneut
aufgegriffen und zusätzlich in einem filmischen Vergleich umgesetzt.
Aus einer Zeit als Kameras noch nicht in jede Hosen oder Hand- bzw. Handytasche passten und Fotos noch nicht in bits und bytes gespeichert wurden stammt diese Atelierkamera des Hoffotografen Friedrich Goebel aus Witten, nämlich aus der Zeit um 1900. Der Fotograf Friedrich Goebel betrieb sein Fotoatelier in Witten in der Ruhrstraße 11 und ist bekannt für sein Panorama von Witten aus dem Jahre 1886, einer Fotofolge in Rundumsicht vom Helenenturm aus betrachtet. Diese Perspektive wurde von Davide Bentivoglio 1993 erneut
aufgegriffen und zusätzlich in einem filmischen Vergleich umgesetzt.
Inventarnummer
Inventarnummer 1955 (VOHM-Aufnahme von 2011)
Datierung/Zeitstellung
Um 1900
Material
Holz, Messing, Stoff/Papier, Metall, Glas
Hersteller:in/Künstler:in
Objektiv: C. A. Steinheil Söhne (1855-1955), München (siehe dazu: ; die Kamera incl. Gestell trägt keinen Herstellernachweis
Kurzbeschreibung
Großformat-/Platten-/Atelierkamera mit einem Steinheil München Unofocal 1 : 4,5 – Wechselobjektiv Das Gestell für die Höhenverstellbarkeit der Kamera und des Kameratisches (= Laufboden für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung) ist aus Buche (gebeizt und lackiert). Eingelassen sind zwei Zahnradleisten für die Kurbel zur Höheneinstellung.
Vier Holzwinkel und zwei breite Querleisten dienen der Standfestigkeit. Auf dem Kameratisch sind Stangen, Zahnräder und Stellräder montiert. Die Kamera selbst besteht aus Frontplatte (=Frontstandarte), Faltenbalg und Rückfront (=Bildstandarte) zur Aufnahme des Fototrägers sowie einem Gummischlauch für den Auslöser.
Vier Holzwinkel und zwei breite Querleisten dienen der Standfestigkeit. Auf dem Kameratisch sind Stangen, Zahnräder und Stellräder montiert. Die Kamera selbst besteht aus Frontplatte (=Frontstandarte), Faltenbalg und Rückfront (=Bildstandarte) zur Aufnahme des Fototrägers sowie einem Gummischlauch für den Auslöser.
bearbeitet von (externe Texte)
Irene Rumpler
Bezug zu anderen Objekten und Themen
Richard Grittner: Handbuch der Kamerakunde: Objektive, Kameras, Zubehör, Vergrößerungsgeräte, Bildwerfer, München 1958.
Deutsches Museum München, Firmenarchiv Steinheil.
Helmut Franz: Steinheil – Münchner Optik mit Tradition, Stuttgart 2001.
Deutsches Museum München, Firmenarchiv Steinheil.
Helmut Franz: Steinheil – Münchner Optik mit Tradition, Stuttgart 2001.
Zitat
“Atelierkamera des Hoffotografen Friedrich Goebel,” Heimat Reloaded, accessed 17. Mai 2025, https://fdz.bib.uni-mannheim.de/heimat-reloaded/items/show/17.