Eventuell sein letzter Brief, an seinen Verleger Paul Gotthelf Kummer (1750-1835) in Leipzig

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Titel

Eventuell sein letzter Brief, an seinen Verleger Paul Gotthelf Kummer (1750-1835) in Leipzig

Urheber

von Kotzebue, August

Datum

22.03.1819

Rechtsinhaber

rem Mannheim

Zusammenfassung

Neben Währungsverrechnungsfragen (Umrechnung von russischen Rubeln zu sächsischen Talern) erwähnt Kotzebue, dass er seinen Sohn [Major Otto von Kotzebue] sehnlichst in Mannheim erwarte. Außerdem könne er bereits zwei Drittel der Werke für den nächsten Almanach [dramatischer Spiele zur geselligen Unterhaltung auf dem Lande] im April des Jahres nach Leipzig schicken.
Gleichfalls bittet er Kummer, ein Exemplar von Adam Johann Krusensterns Werk [wohl: Beyträge zur Hydrographie der grössern Ozeane als Erläuterungen zu einer Charte des ganzen Erdkreises nach Mercator’s Projection, Leipzig 1819 bei P.G. Kummer], an den Sekretär [John] Barrow von der Admiralität in London zu schicken. Krusenstern war deutsch-baltischer Admiral der russischen Flotte und leitete 1803-1806 die erste russische Weltumseglung, die Kotzebues Sohn Otto begleitete. August von Kotzebue war in zweiter und dritter Ehe je mit einer Cousine Krusensterns verheiratet (zunächst mit Christine Gertrude, dann mit Wilhelmine Friederike von Krusenstern). Kotzebues am 2. Februar 1852 verstorbene Tochter Wilhelmine Friederike (1812-1852) liegt übrigens in Heidelberg-Handschuhsheim begraben. Sie war mit Paul Theodor von Krusenstern (1809-1881) verheiratet.

Lebensdaten

1761-1819

Ort

Mannheim

Geolokation